15.4.05

Gallia est omnis divisa in partes tres und was ich sonst so in der Schule gelernt habe

Gestern kam mal wieder unsere Frau Deutschlehrerin mit ihren Ideen - in dieser Stunde ist ein Machwerk entstanden, was ihr euchhier antun könnt. Ich übernehme keine Haftung und sowieso. Der Titel ist grausig, aber das war so die Aufgabe und mir ist bisher kein ordentlicher eingefallen. Stil ist mal wieder meine unmöglich lesbare Mischung zwischen Gedicht und Prosa.
Ich merke übrigens auch gerade, dass ich mich langsam, aber sicher, zum Ende hin mit meiner Schule (also mit dem KWR an sich, nicht mit dem System Schule) ziemlich versöhne. Natürlich fällt das im Nachhinein einfacher - aber ich merke einfach, dass ich manches hal so akzeptieren kann, wie es ist. (Aber s. link...)

Dass ich aufgehört habe von der Reise zu Tippen hat nichts mit Schwächeerscheinungen zu tun, sondern liegt daran, dass ich mein zweites Heft irgendwie verlegt habe. Aber da ich am Wochenende eh meine Zeugnisse für die Zulassung suchen muss, werde ich wohl auch das Heft irgendwo finden.

Heute war ich ziemlich genau 12 Stunden lang unterwegs - weshalb ich relativ früh schon wieder zu Hause bin. Nach der Schule bin ich nach Bergen-Belsen gefahren, ein KZ im Norden Hannovers, das heute vor 60 Jahren befreit wurde. In der letzten Woche lief dort ein Workcamp, die netterweise ein blog beim blogger.com schreiben. Herrn Busemann habe ich leider nicht mehr mitgekriegt, aber es war trotzdem ein interessanter und erhellender Ausflug.
Danach ging´s zum Kirchentagsbüro, unsere Visionärsshow vorbereiten. Wenn die Gesprächsleiter nicht so unfähig wären - also sie sind ja echt nett, aber sowas von unorganisiert - und mal wirklich nach der Meinung von uns Jugendlichen fragen würden, würde mir das ganze ja auch richtig Spaß machen. So hinterlassen diese Treffen immer einen Geschmack von Instrumentalisierung in meinem Kopf. Allerdings muss ich sagen, dass ich nach diesen Treffen immer weiß, was ich an Verbandsarbeit habe, die Partizipation von Jugendlichen nicht nur predigt, sondern auch praktiziert.
Das ist jetzt die perfekte Überleitung zum Cafétreffen bei der KSJ, wo wir über die nächsten Wochen im Café geredet haben.

Jetzt ist Wochenende, was ich auch wirklich brauche - mein Lateinlehrer hat mich heute damit geschockt, dass wir die dritte und letzte Probeklausur schon am Montag besprechen, weshalb es wohl mit dem Startschuss für´s Geschichtelernen dieses Wochenende wohl eher nichts wird. Erhellend ist die Aussicht, dass am Mittwoch die Noten eingetragen werden und mann dann wirklich nur noch zu den Prüfungsfächern hin muss - und in 6 Tagen ist SCHLUSS!!!