Erfolgserlebnisse
sind was Feines - zum Beispiel überstandene Klausuren - egal wie sie ausfällt, aber zu wissen, dass man eine dreistündige Lateinklausur überlebt hat, hat irgendwie was.
Oder die Tatsache, dass ich die erste Seite meines Klavierstücks noch vom Blatt spielen konnte, nachdem ich fünf Wochen an keinem Klavier gesessen habe - allerdings konnte ich das Stück auch nie weiter, was mein Klavierlehrer aber nicht mehr wusste, weshalb ich jetzt "Sunny" spiele, sehr nettes Stück und eigentlich einfach, wenn ich nur einmal üben würde. Schlagzeug war auch ein gutes Gefühl - äh - ich sollte öfters spielen.
Ansonsten habe es jetzt doch zur Fahrschule geschafft, habe immerhin die Handynummer eines anderen Fahrlehrers und muss ihn jetzt nur noch anrufen und entscheiden, ob ich dem alten nochmal Bescheid sage.
Ach ja, Servicewüste Deutschland: Ich habe bei der Deutschen Bahn angerufen, die hatten mir 200€ abgebucht, obwohl ich als Schülerin nur 100€ bezahle, weil ich 18 geworden bin. Ich rufe also da an, erkläre das Problem, der Typ verbindet mich weiter, ich erkläre das Problem nochmal, die Dame gibt mir eine andere Telefonnummer, ich bedanke mich, lege auf, wähle die neue Nummer, habe eine Maschine dran. "Bei Fragen rund um ihre Bahncard wählen Sie bitte die 1, bei Kritik oder Anregungen wählen Sie bitte die 2, für den Fahrkartenkauf von ermäßigten Fahrkarten mit ihrer Bahncard wählen Sie die 3 - halten Sie dafür bitte Ihre Kartennummer bereit." Was mache ich? Die 1 drücken - nach ein bißchen Warteschleife kam eine Frau. Ich erklärte nochmal mein Problem und sie wusste eine Lösung. Nein, sie überweist mir nicht einfach 100€ zurück, das wäre ja zu einfach. Ich muss ein Rücklastschriftverfahren (ich hoffe, das hieß so) machen, dann kriege ich das Geld wieder. Dann muss ich zum Schalter gehen, eine neue Bahncard beantragen, die alte abgeben und dann werden mir 100€ abgebucht. Und ich bekomme einen Brief zu geschickt, dass man von meinem Konto nicht abbuchen kann, den ich als gegenstandslos betrachten soll...
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